Am 3. September 1990 wurde mit dem Spatenstich der Startschuss fĂŒr das 13 Millionenprojekt des Amts- und Feuerwehrhauses gegeben. Auch die Feuerwehr investierte in den Bau viel Energie und auch finanzielle Mittel. Die gesamte Leistung belĂ€uft sich auf 210.000,- Schilling. In dieser Summe stecken nicht weniger als 2.000 Arbeitsstunden. Es wurden auch etliche EinrichtungsgegenstĂ€nde, wie unter anderem das Innenleben des Schlauchturmes, von Feuerwehrkameraden selbst angefertigt. Am 6. September 1992 war es dann soweit. Im Rahmen eines feierlichen Festaktes konnte das neue Amts- und Feuerwehrhaus gesegnet und eröffnet werden
In den folgenden Jahren wurde unsere Feuerwehr mehrmals von Nachbargemeinden zur BrandbekÀmpfung gerufen. Die Technisierung der Zeit brachte es mit sich, dass vor allem von den jungen aktiven Feuerwehrkameraden der Wunsch nach einem Feuerwehrauto laut wurde. So wurde im August 1966 ein Feuerwehrauto, Steyr Fiat-Kastenwagen, Typ 1300 T2, zum Preis von 71.312,- Schilling angekauft
Im Jahr 1961 galt die Sorge der Feuerwehr Nebelberg einem AnhĂ€nger, auf dem auĂer der Feuerwehrspritze auch SchlĂ€uche, die notwendige AusrĂŒstung und die Bedienungsmannschaft Platz hatten. Der Gemeindeausschuss bewilligte auch den Betrag zum Ankauf eines geeigneten AnhĂ€ngers. Es wurde folglich ein AnhĂ€nger, Typ TSA 750, welcher allen Anforderungen einer kleinen Dorffeuerwehr bestens zu entsprechen schien, zu einem Preis von 17.950,- Schilling angekauft
Schon kurze Zeit spĂ€ter war der Ankauf eines weiteren FeuerwehrgerĂ€tes erforderlich. Bei der Motorspritze, welche im Jahre 1944 angekauft wurde, war wĂ€hrend einer Ăbung der Zylinderblock zersprungen. Eine Reparatur war in Anbetracht ihres hohen Alters nicht mehr rentabel. Damit wurde der Ankauf einer neuen Spritze erforderlich. Es konnte bei der Fa. Rosenbauer eine neue, leistungsstarke Tragkraftspritze, Type VW Automatic, in Auftrag gegeben werden. Ende Oktober 1960 wurde die Spritze geliefert und gleichzeitig wurden durch einen Ingenieur der Lieferfirma einige Feuerwehrkameraden mit der Bedienung des GerĂ€tes vertraut gemacht. Das LöschgerĂ€t kostete 28.700,- Schilling
Erst im Jahre 1944 war es wieder möglich, ein FeuerwehrgerÀt anzuschaffen. Es wurde eine Motorspritze, TS-8 und DruckschlÀuche angekauft. Diese GerÀtschaft kostete 3030,24 Reichsmark und wurde zur GÀnze aus den Mitteln der Feuerschutzsteuer bezahlt
Ein GroĂbrand in Hinternebelberg, dem sechs HĂ€user zum Opfer fielen, war wohl der Beweggrund, dass im Jahre 1900 die Freiwillige Feuerwehr gegrĂŒndet wurde.
Als Hauptinitiator wĂ€re Franz Pfoser zu nennen. Er wurde bei der GrĂŒndungsversammlung am 20. Dezember 1900 auch zum ersten Kommandanten gewĂ€hlt, wobei die Feuerwehr damals 27 Mann aufwies.
Als erstes LöschgerĂ€t standen den Kameraden eine Schubkarrenspritze zur VerfĂŒgung, die bereits 1895 von der Gemeinde angekauft wurde.
1901 wurde eine Handspritze und Spritzenwagen mit Pferdebespannung angekauft, die heute noch im Feuerwehrhaus steht und immer noch funktioniert.